Food-Trends bei Tieren werden immer beliebter
Alles für die Katz‘ – kein Platz für Experimente bei den Tieren
Während Hunde mit viel Aufwand theoretisch vegan ernährt werden könnten, ist dies bei Katzen nahezu unmöglich. Katzen sind obligate Fleischfresser, das bedeutet, sie benötigen bestimmte Nährstoffe wie Taurin, Vitamin A und Cystein, die fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommen. Die BVA weist darauf hin, dass eine rein pflanzliche Ernährung ihre Gesundheit ernsthaft gefährden würde, da Katzen so unmöglich ihren Nährstoffbedarf decken könnten. Synthetische Ergänzungsmittel könnten zwar theoretisch helfen, doch ihre langfristige Wirkung ist ungewiss, da noch keine ausreichenden Studien vorliegen. Ein Großeinkauf mit veganen Produkten für den pelzigen Freund? Eher keine gute Idee.
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Der Trend zu Rohfutter – Vor- und Nachteile
Ein weiterer Trend in der Haustierernährung geht in eine ganz andere Richtung – und zwar die sogenannte „Rohfütterung“. Hierbei werden Hunde und Katzen mit ungekochtem Fleisch, Knochen und Innereien gefüttert, ähnlich ihrer wilden Vorfahren. Doch auch dieser Trend birgt Risiken. Experten warnen, dass die Fütterung ausschließlich mit rohem Fleisch oder selbst gekochter Nahrung zu Mangelerscheinungen führen kann. Zudem besteht das Risiko von Infektionen durch Bakterien wie Salmonellen und Campylobacter. Rohfütterung mag zwar natürlich erscheinen, aber ohne genaue Kenntnis der Nährstoffzusammensetzung und möglicher gesundheitlicher Gefahren kann sie mehr schaden als nutzen.
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Nachhaltigkeit gewinnt bei den Tiernahrung an Bedeutung
Nachhaltigkeit gewinnt auch in der Haustierernährung zunehmend an Bedeutung und deshalb gibt es Bestrebungen, nachhaltigere Alternativen zu fördern. Neben der Weiterverwendung von tierischen Nebenprodukten wird auch die Erforschung und Integration neuer Proteinquellen wie Insekten vorangetrieben. Diese könnten in Zukunft eine umweltfreundliche Option darstellen, da sie einen geringeren ökologischen Fußabdruck haben vorausgesetzt, sie sind sorgfältig kontrolliert und so zusammengesetzt, dass sie den Nährstoffbedarf der Haustiere vollständig decken, ohne Mangelerscheinungen zu riskieren.
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Fazit: Was bedeutet das für dich und deinen Vierbeiner?
Ob vegetarisch, vegan oder Rohkost – die Auswahl an Ernährungstrends für Hunde und Katzen ist groß, und viele Besitzer sind interessiert daran, ihren Vierbeinern etwas Gutes zu tun. Wenn du eine pflanzliche Ernährung für deinen Hund in Betracht ziehst, sei dir bewusst, dass gesunde, erwachsene Vierbeiner theoretisch davon profitieren können, vorausgesetzt, die Ernährung ist sorgfältig ausbalanciert und enthält alle nötigen Nährstoffe. Der Blick auf die Inhaltsstoffe ist dabei entscheidend. Falls du pflanzliche Produkte ausprobieren möchtest, führe sie schrittweise in die Ernährung deines Hundes ein und beobachte, wie er darauf reagiert. Es kann auch passieren, dass dein treuer Gefährte den neuen Geschmack einfach nicht mag – dann ist die Sache erledigt. Für Katzen hingegen ist eine pflanzliche Ernährung nicht geeignet, da sie essentielle Nährstoffe benötigen, die nur in tierischen Produkten vorkommen. Wenn du hingegen über Rohfütterung nachdenkst, sei dir der möglichen Risiken bewusst, wie Nährstoffmängeln und Bakteriengefahren. Informiere dich gründlich, um sicherzustellen, dass diese Ernährungsweise sicher und ausgewogen ist. Und wie immer: Beobachte die Reaktion deines Haustiers genau – sie ist der beste Maßstab.
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