Raus aus dem Tief: 7 Tipps fürs Glücksgefühl

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Höhen und Tiefen

Das Leben ist nicht immer nur Sonnenschein. Natürlich gibt es auch schlechte Tage. Aber manchmal scheint es, als schicke uns das Universum zu viele Regenwolken. Das Gefühl, in einem emotionalen Tief zu stecken, kann ganz schön erdrückend sein. Aber keine Sorge: Es gibt viele Tricks, mit denen du dem trüben Wetter in deinem Kopf den Kampf ansagen und dein Glücksbarometer wieder auf Hochdruck stellen kannst. Hier sind sieben erprobte Tipps, die dir helfen können, das Gefühl der Niedergeschlagenheit zu überwinden und deine Stimmung aufzuhellen.

1. Bewegung an der frischen Luft

Eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Methoden, die Stimmung zu heben, ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Körperliche Aktivität wirkt sich nachweislich positiv auf die Psyche aus, denn sie setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller gelten. Schon ein Spaziergang im Park oder ein lockeres Joggen können das Gefühl von Müdigkeit und Niedergeschlagenheit lindern und dich aus dem Tief herausholen. Besonders wenn du dich im Freien aufhältst, profitierst du zusätzlich vom natürlichen Sonnenlicht, das deine Vitamin-D-Produktion anregt und deine Stimmung stabilisieren kann. Versuche täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft zu verbringen. Es muss nicht immer ein intensives Training sein – auch ein entspannter Aufenthalt im Freien kann helfen, den Kopf frei zu bekommen und die Perspektive zu wechseln.

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2. Soziale Kontakte pflegen

In Zeiten emotionaler Niedergeschlagenheit kann es verlockend sein, sich zurückzuziehen und den Kontakt zu anderen Menschen zu meiden. Doch gerade dann ist es wichtig, soziale Kontakte zu pflegen. Der Austausch mit Freunden und Familienmitgliedern kann eine große Hilfe sein, um sich weniger isoliert zu fühlen und seine Gedanken zu ordnen. Gespräche mit vertrauten Menschen bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern können auch neue Perspektiven auf deine Situation eröffnen. Plane regelmäßige Treffen oder Telefonate mit Menschen, die dir wichtig sind. Auch gemeinsam verbrachte Zeit, sei es beim Essen, bei einem Filmabend oder bei einem Spaziergang, kann deine Stimmung heben und dein Zugehörigkeitsgefühl stärken.

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3. Kleine Ziele setzen

Das Gefühl der Überforderung kann oft durch einen Mangel an Klarheit und Kontrolle verstärkt werden. Kleine, erreichbare Ziele können helfen, diese Überforderung zu reduzieren und dir ein Gefühl von Struktur und Kontrolle zu geben. Setze dir tägliche oder wöchentliche Ziele, die konkret und realistisch sind. Das kann von der Erledigung einer Hausarbeit bis zum Lesen eines Buchkapitels reichen. Das Erreichen dieser Ziele, auch wenn sie noch so klein erscheinen, gibt dir ein Gefühl von Erfolg und Motivation. Es ist wichtig, diese kleinen Erfolge anzuerkennen, denn sie können dir helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken und dich aus dem Tief zu befreien.

4. Dankbarkeit üben

Dankbarkeit kann eine tiefgreifende Wirkung auf deine Stimmung und dein allgemeines Wohlbefinden haben. Wenn du regelmäßig Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist, konzentrierst du dich auf die positiven Aspekte deines Lebens. Das kann helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und eine optimistischere Perspektive zu entwickeln. Führe ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du jeden Tag drei Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist. Diese Gewohnheit kann dir helfen, die guten Dinge in deinem Leben mehr zu schätzen und eine positive Einstellung zu entwickeln. Dankbarkeit hat die Kraft, dein emotionales Gleichgewicht zu stabilisieren und dir zu mehr Zufriedenheit zu verhelfen.

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5. Sich für Erfolge belohnen

Es ist wichtig, sich für Erfolge zu belohnen, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Diese Belohnungen können dir helfen, motiviert zu bleiben und deine Fortschritte zu schätzen. Belohnungen müssen nicht groß oder teuer sein – manchmal reicht es, sich einen schönen Abend zu machen oder sich etwas Besonderes zu gönnen. Kleine Erfolge zu feiern, gibt dir ein Gefühl von Wertschätzung und Bestätigung und kann deine Stimmung heben. Wenn du dir selbst Anerkennung gibst, steigst du deine Motivation und dein Selbstwertgefühl, was dir hilft, weiter an deinem Wohlbefinden zu arbeiten und deine Ziele zu erreichen.

6. Menschen, die dir nicht guttun, loswerden

Ein weiterer wichtiger Schritt, um aus einem Tief herauszukommen, ist, sich von Menschen zu trennen, die dir nicht gut tun. Wenn du regelmäßig Zeit mit Menschen verbringst, die dich belasten oder negativ beeinflussen, kann das dein emotionales Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Es ist wichtig, Beziehungen zu pflegen, die dich unterstützen und dir Energie geben. Überlege dir, welche Beziehungen dich eher runterziehen und ob es möglich ist, sie auf gesunde Weise zu reduzieren oder zu beenden. Es ist in Ordnung, sich von toxischen Beziehungen zu distanzieren, um deine eigene emotionale Gesundheit zu schützen.

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7. Zeit mit sich selbst verbringen

Manchmal ist es einfach notwendig, Zeit allein zu verbringen, um sich zu regenerieren und Klarheit zu gewinnen. Das gibt dir die Möglichkeit, deine eigenen Gedanken und Gefühle ohne äußere Einflüsse zu sortieren. Nutze diese Zeit, um dich mit Hobbys oder Interessen zu beschäftigen, die dir Freude bereiten. Allein sein kann auch eine Chance sein, sich selbst besser kennen zu lernen und über die eigenen Bedürfnisse und Wünsche nachzudenken. Es ist wichtig, dass du dir regelmäßig Zeit für dich selbst nimmst, um dein emotionales Gleichgewicht wiederzufinden und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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