Kalorienarme Rezepte: 3 Weihnachtskekse, die du so noch nie gegessen hast

Welche Weihnachtskekse sind besonders kalorienarm?

Jahresende ohne Völlerei

Die Adventszeit ist eine Zeit der Gemütlichkeit, der Wärme und der kulinarischen Verlockungen. In kaum einer anderen Phase des Jahres wird so viel gebacken und genascht wie in den Wochen vor Weihnachten. Doch die Freude über die Weihnachtskekse wird oft von der Sorge um die Figur überschattet.

Gerade für diejenigen, die sich das ganze Jahr über bemüht haben, abzunehmen oder ihr Gewicht zu halten, kann diese Zeit eine echte Herausforderung sein. Die Versuchung lauert überall: Plätzchen, Stollen und Weihnachtskekse sind allgegenwärtig, und es scheint fast unmöglich, ihnen zu entkommen.

Doch es geht auch anders: Genuss und eine bewusste Ernährung lassen sich durchaus miteinander vereinbaren. Mit ein paar cleveren Tricks und den richtigen Rezepten kannst du die Adventszeit genießen, ohne dir Sorgen um dein Kalorienkonto zu machen.

Hier findest du fünf kalorienarme und kreative Weihnachtskeksvarianten, die nicht nur herrlich schmecken, sondern auch deiner Figur schmeicheln. Weihnachten darf nämlich auch leicht und lecker sein!

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1. Vanillekipferl mit Magerquark

Die hier vorgestellte Magerquark-Variante bietet eine proteinreichere und kalorienbewusstere Alternative, die dennoch geschmacklich überzeugt. Durch die Verwendung von Magerquark wird der Fettanteil gesenkt, ohne dass die zarte Textur der Kipferl verloren geht. Gleichzeitig sorgt der Quark für eine angenehme Frische und macht die Kipferl besonders saftig.

Zutaten:

  • 300 g Dinkelmehl
  • 100 g Magerquark
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Eigelb⠀⠀⠀⠀

Zubereitung:

  1. Trockene Zutaten vermengen: Mehl, Mandeln, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel gut miteinander vermengen.
  2. Feuchte Zutaten hinzufügen: Magerquark und Eigelb zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  3. Teig ruhen lassen: Den Teig für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit er fester wird und sich besser verarbeiten lässt.
  4. Kipferl formen: Nach der Ruhezeit den Teig in kleine Portionen teilen und daraus Hörnchen (Kipferl) formen.
  5. Backen: Die Kipferl auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 12–15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  6. Puderzucker bestäuben: Noch warm mit Puderzucker bestäuben, damit der Zucker leicht schmilzt und den Kipferl eine süße Kruste verleiht.

Tipps für perfekte Magerquark-Vanillekipferl

  • Kühlzeit beachten: Der Teig sollte vor dem Formen unbedingt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dadurch lässt er sich besser verarbeiten, und die Kipferl behalten beim Backen ihre Form.
  • Fein gemahlene Mandeln: Für den besten Geschmack und eine glatte Textur empfiehlt es sich, sehr fein gemahlene, blanchierte Mandeln zu verwenden.
  • Sanftes Formen: Kipferl werden am besten von Hand geformt. Mit einer kleinen Menge Teig beginnen, zu einem kleinen Strang rollen und die Enden vorsichtig nach innen biegen.
  • Lagerung: Die Kipferl halten sich in einer gut verschlossenen Blechdose bis zu zwei Wochen. Sie sollten kühl und trocken gelagert werden, um ihre Konsistenz zu bewahren.
  • Varianten: Für geschmackliche Abwechslung bei deinen Vanillekipferln sorgen einfache Variationen: Ersetze für einen exotischeren Geschmack beispielsweise den Magerquark durch ein Koksjoghurt oder einen Teil der Mandeln durch gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse, um den Kipferln eine nussige Note zu verleihen. Für ein intensiveres Aroma kannst du das Mark einer echten Vanilleschote anstelle von Vanillezucker verwenden. Möchtest du die Kipferl glutenfrei backen, tausche das Dinkelmehl gegen glutenfreie Mehlmischungen oder zusätzlich gemahlene Mandeln aus. So lässt sich das Rezept individuell anpassen!

 

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2. Zuckerfreie Heidesand-Plätzchen mit Zucchini

Heidesand-Plätzchen sind einfach zuzubereiten, unglaublich lecker und kommen ganz ohne spezielle Produkte aus. Diese Plätzchen stammen ursprünglich aus Norddeutschland und verdanken ihren Namen dieser Heide-Landschaft, die für ihre kargen Sandböden bekannt ist. Der Begriff „Heidesand“ spielt auf die feine, sandige Konsistenz der Kekse an, die auf der Zunge zergehen. Doch hier kommt ein überraschender Twist: Zucchini! Sie sorgt für eine saftige Konsistenz und einen besonders zarten Bissen, ganz ohne den Geschmack zu beeinflussen. Perfekt für die Weihnachtszeit – und das ganz ohne schlechtes Gewissen!

Zutaten (für ca. 27 Stück):

  • 200 g Dinkelmehl (alternativ Weizenmehl Typ 405)
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Puderzuckerersatz (z. B. selbst gemahlenes Erythrit oder Xylit)
  • 1 TL Backpulver
  • 140 g Butter (zimmerwarm)
  • 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote
  • 1 EL Backkakao
  • 20 g Puderzuckerersatz zum Wälzen
  • 100 g Zucchini (fein gerieben und gut abgetropft)

Zubereitung:

  1. Zucchini vorbereiten: Die Zucchini fein reiben und mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier gut das überschüssige Wasser ausdrücken. Dies sorgt dafür, dass der Teig nicht zu feucht wird.
  2. Teig vorbereiten: In einer großen Schüssel das Dinkelmehl, die gemahlenen Mandeln, den Puderzuckerersatz (z. B. Erythrit oder Xylit) und das Backpulver gut vermengen.
  3. Butter und Zucchini hinzufügen: Die weiche Butter in kleinen Stücken und das Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote zu den trockenen Zutaten geben. Dann die geriebene Zucchini hinzufügen. Alles gut mit den Händen oder einem Handrührgerät zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Kakaopulver einarbeiten: Den Teig in zwei gleich große Portionen teilen. Unter eine Portion das Backkakao kneten, bis der Teig gleichmäßig dunkel ist. Die andere Portion bleibt hell.
  5. Teig kühlen: Die beiden Teigmengen in je eine Rolle formen und diese in Frischhaltefolie wickeln. Für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit der Teig fest wird und sich besser verarbeiten lässt.
  6. Kekse formen: Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen, in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  7. Wälzen und backen: Die Plätzchen mit dem restlichen Puderzuckerersatz wälzen, sodass sie leicht bedeckt sind. Die Kekse dann ca. 10–12 Minuten bei 160 °C Umluft backen, bis sie goldbraun sind.
  8. Abkühlen lassen: Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Noch warm sind die Plätzchen etwas weicher, aber sie bekommen ihre typische sandige Konsistenz erst, wenn sie vollständig abgekühlt sind.

Tipps für das perfekte Heidesand-Plätzchen

Achte darauf, die Zucchini wirklich gut abtropfen zu lassen, da zu viel Feuchtigkeit den Teig aufweichen kann. Für eine noch intensivere Geschmackstiefe kannst du statt Puderzuckerersatz auch eine Mischung aus Xylit und einem Hauch Zimt oder eine Prise Muskatnuss in den Teig geben. So wird das Aroma der Plätzchen noch weihnachtlicher!

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3. Schokoladen-Kürbis-Bällchen

Diese proteinreichen Weihnachts-Bällchen mit Kürbis sind die perfekte Mischung aus gesundem Snack und festlichem Genuss. Sie sind einfach zuzubereiten und liefern dir eine köstliche, kalorienbewusste Alternative zu den klassischen Weihnachtsleckereien. Mit Kürbis, Proteinpulver und einer leckeren Kombination aus Schokolade und Haselnüssen sind sie nicht nur nährstoffreich, sondern auch unwiderstehlich lecker!

Zutaten (für ca. 12-15 Bällchen):

  • 200 g Kürbis (oder Kürbispüree)
  • 1 Ei
  • 60 g Mehl
  • 50 g Proteinpulver (z. B. Vanille oder neutral)
  • 50 g Skyr (oder Soja-Skyr in Vanille)
  • 50 g Dunkle Schokolade
  • 30 g Haselnüsse
  • 20 g Honig

Zubereitung:

  1. Kürbis vorbereiten: Den Kürbis in kleine Würfel schneiden und für etwa 25 Minuten bei 185 °C im Backofen garen, bis er weich ist. Danach den Kürbis mit etwas Wasser im Mixer zu einem feinen Püree verarbeiten.
  2. Teig anrühren: Das Kürbispüree in eine Schüssel geben und mit dem Ei, Skyr und Honig gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
  3. Trockene Zutaten hinzufügen: Mehl und Proteinpulver unter die Kürbis-Ei-Mischung rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  4. Schokolade und Nüsse vorbereiten: Die dunkle Schokolade in kleine Stücke hacken und die Haselnüsse grob zerkleinern.
  5. Teig formen: Die Schokoladenstücke und die Hälfte der Haselnüsse unter den Teig heben. Anschließend kleine Bällchen aus dem Teig formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  6. Backen: Die restlichen Haselnüsse auf den Bällchen verteilen und diese bei 185 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraun und fest sind.
  7. Abkühlen lassen und genießen: Die Bällchen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und genießen!

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