Herbstzeit ist Apfelzeit
Der Herbst ist die Hochsaison für frische Äpfel und es gibt keine bessere Zeit, um die regionalen österreichischen Sorten zu genießen. Wer auf der Suche nach einem einfachen, aber eindrucksvollen Rezept ist, liegt mit dem französischen Gâteau Invisible aux Pommes genau richtig. Dieser zarte, cremige Apfelkuchen, auch bekannt als Invisible Apple Cake, besticht durch seine hauchdünnen Apfelscheiben, die in eine cremige Vanillepuddingmasse eingebettet sind. Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert, was den Kuchen zu einem beliebten Highlight auf Social Media Plattformen wie Instagram und TikTok gemacht hat. Im Gegensatz zum klassischen Apfelkuchen kommt er sogar ohne Teigboden aus, was ihn besonders luftig und leicht macht. Während traditionelle Rezepte oft Eier, Milch und Butter enthalten, verwenden wir für diese vegane Variante Kokosmilch, Sojajoghurt und Vanillepudding. So bleibt der Kuchen cremig und bekömmlich, ohne schwer im Magen zu liegen – perfekt für herbstliche Genussmomente!
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Warum heißt der Apfelkuchen „unsichtbar“?
Der unsichtbare Apfelkuchen – oder auf französisch Gâteau Invisible aux Pommes – verdankt seinen Namen der Besonderheit, dass die dünnen Apfelscheiben nach dem Backen fast „unsichtbar“ werden. Durch das hauchdünne Schneiden der Äpfel und das Eintauchen in eine cremige Vanillepuddingmasse verbinden sich die Schichten beim Backen so harmonisch, dass die einzelnen Apfelscheiben kaum noch zu erkennen sind. Stattdessen entsteht eine zartschmelzende, kompakte Struktur, die eher an einen Puddingkuchen als an einen klassischen Obstkuchen erinnert. Diese besondere Konsistenz, bei der der Apfel quasi mit dem Pudding verschmilzt, gibt dem Kuchen seinen eleganten Namen und macht ihn zu einer Überraschung für die Sinne.
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Wie gesund ist der Kuchen?
Der Invisible Apple Cake ist eine gesündere Kuchenalternative, da er hauptsächlich aus frischen Äpfeln und einer leichten, pflanzlichen Puddingmischung besteht. Die Äpfel liefern wertvolle Vitamine wie C und K sowie Ballaststoffe, die sättigen und die Verdauung fördern. Da der Kuchen ohne Butter und Sahne, dafür aber mit Kokosmilch und Sojajoghurt zubereitet wird, ist er frei von gesättigten Fetten und leichter verdaulich. Die zusätzliche Süße stammt nur aus einer geringen Menge Zucker, die durch Alternativen wie Kokosblütenzucker ersetzt werden kann, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit kann das Rezept einfach mit glutenfreiem Mehl angepasst werden, so dass der Kuchen eine vielseitige, leckere und relativ leichte Dessertoption bietet.
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Diese Zutaten benötigst du
Um den unsichtbaren Apfelkuchen vegan zu machen, ersetzen wir die klassischen Zutaten wie Eier, Milch und Butter durch pflanzliche Alternativen. Der Kuchen wird dadurch nicht nur cremig, sondern auch leicht und gut bekömmlich. Du benötigst:
- Frische Äpfel: Verwende knackige Apfelsorten wie Gala, Pink Lady, Golden Delicious oder Granny Smith. Wer eine leicht säuerliche Note bevorzugt, greift zu grünen Äpfeln wie den Granny Smiths.
- Sojajoghurt: Für eine zart-cremige Konsistenz im Pudding. Alternativ geht auch Vanille-Joghurt.
- Kokosmilch: Sie sorgt für die nötige Cremigkeit und passt hervorragend zu Vanille und Äpfeln. Andere pflanzliche Sahnen funktionieren ebenfalls.
- Vanillepuddingpulver: Dieses Pulver verdickt den Pudding und verleiht ihm einen intensiven Vanillegeschmack. Wenn nicht vorhanden, kann Speisestärke mit Vanilleextrakt verwendet werden.
- Rohrohrzucker: Für die dezente Süße. Wer möchte, kann auch einen anderen Zucker oder Süßungsmittel verwenden.
- Mehl: Sorgt für die Stabilität des Puddings beim Backen. Hier eignen sich Weizenmehl, Dinkelmehl oder glutenfreies Mehl.
- Backpulver: Macht den Kuchen besonders fluffig und luftig.
- Vanilleextrakt: Bringt zusätzlichen Geschmack, besonders wenn du Natur-Sojajoghurt verwendest.
- Kurkuma (optional): Verleiht dem Pudding eine leicht goldene Farbe.
Für die Garnierung eignen sich zusätzlich gehobelte Mandeln und brauner Zucker, die dem Kuchen eine knusprige Kruste verleihen.
So bereitest du Gâteau Invisible zu
Mit diesem Rezept wird der Invisible Apple Cake einfach und schnell zubereitet, perfekt für eine entspannte Kaffeetafel oder als feines Dessert. Beginne damit, die Äpfel gründlich zu waschen und in sehr dünne Scheiben zu schneiden, entweder geschält oder ungeschält, damit sie im Pudding gut garen und die feine, „unsichtbare“ Struktur des Kuchens erhalten bleibt.
Mische in einer großen Schüssel den Sojajoghurt, die Kokosmilch, das Vanilleextrakt, das Vanillepuddingpulver, die Kurkuma (falls gewünscht) und den Zucker zu einer cremigen Masse und füge dann das Mehl und das Backpulver hinzu, bis der Teig dickflüssig und gut streichbar ist. Hebe vorsichtig die geschnittenen Apfelscheiben unter den Puddingteig, sodass sie gleichmäßig umhüllt sind, und gib die Mischung in eine vorbereitete runde Backform, die du leicht andrückst, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Verziere den Kuchen nach Belieben mit zusätzlichen Apfelscheiben, gehobelten Mandeln und etwas braunem Zucker für eine karamellisierte Oberfläche.
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und backe den Apfelkuchen etwa 40–45 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun ist und nicht mehr flüssig wirkt. Lass ihn anschließend bei Raumtemperatur abkühlen und stelle ihn dann für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank, damit der Pudding fest wird und der Kuchen die perfekte Konsistenz erhält.
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Tipps für die perfekte Zubereitung
Um sicherzustellen, dass dein Invisible Apple Cake perfekt gelingt und seine köstliche „unsichtbare“ Textur entfaltet, findest du hier einige wertvolle Tipps zur Zubereitung:
- Apfelsorte: Wenn du einen süßeren Kuchen möchtest, greife zu Sorten wie Pink Lady oder Gala. Für eine säuerliche Note sind Granny Smith Äpfel ideal.
- Apfelschichten: Um die „unsichtbare“ Struktur zu erzielen, sollten die Apfelscheiben so dünn wie möglich sein. Wenn du Zeit hast, kannst du die Apfelscheiben in Schichten übereinander legen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
- Puddingpulver vs. Speisestärke: Wenn du kein Puddingpulver zur Hand hast, ersetze es durch Speisestärke und füge etwas Vanilleextrakt hinzu.
- Geduld beim Abkühlen: Der Kuchen braucht Zeit zum Festwerden. Stelle ihn nach dem Backen unbedingt in den Kühlschrank, damit die Puddingfüllung ihre optimale Konsistenz erreicht.
- Variationen: Wenn du eine noch intensivere Note wünschst, probiere den Kuchen mit einer Prise Zimt oder Muskatnuss – das ergänzt den Apfelgeschmack wunderbar.
Serviervorschläge und Aufbewahrung
Der Invisible Apple Cake sollte gut gekühlt serviert werden. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben oder mit einer Kugel Vanilleeis oder veganer Karamellsauce verfeinern. Reste des Kuchens gut abgedeckt oder in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt er bis zu einer Woche frisch und behält seine cremige Konsistenz. Der Kuchen eignet sich also nicht nur für besondere Anlässe, sondern auch zum alltäglichen Naschen. Besonders in der Apfelsaison oder zur Weihnachtszeit bringt dieser Kuchen eine wunderbare Abwechslung auf den Tisch. Probiere dieses einfache, aber köstliche Rezept aus und erlebe ein Stück veganen Kuchengenuss, der leicht, aromatisch und perfekt für jede Gelegenheit ist.
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