Hype um Rote Rüben
Ein Latte mit Roter Bete? Das klingt zunächst nach einer ungewöhnlichen Kreation, doch immer mehr Rezepte mit der roten Wurzel werden in sozialen Netzwerken veröffentlicht und zahlreich geteilt. Von Rote-Bete-Pasta über Rote-Bete-Suppe bis hin zum derzeit gehypten Beetroot-Latte. Doch warum ist die Knolle gerade in den letzten Monaten zum Social Media Liebling mutiert? Der Grund dafür ist einfach: Rote Bete ist ein wahrer Energie-Booster mit jede Menge Vitaminen.
Besonders gut für Frauen
Die mit dem Mangold und der Zuckerrübe verwandte Wurzel enthält einen vielseitigen Vitalstoff-Mix: Jede Menge Folsäure, Eisen und Vitamine der B-Gruppe sind in der Roten Bete enthalten. Durch diese Kombination wird die Blutbildung angeregt, was vor allem für aktive und menstruierende Frauen wichtig ist. Mit der monatlichen Regelblutung verlieren die meisten Frauen viel Eisen, was zu Müdigkeit, Erschöpfung, Leistungsabfall und auch Haarausfall führen kann. Auch die in der Rote Bete enthaltende Folsäure ist wertvoll für Frauen: Besonders für die, die schwanger werden wollen oder schwanger sind. Folsäure trägt zur Entwicklung des heranwachsenden Kindes bei und wird daher bereits vor der Schwangerschaft empfohlen.
So hilft dir die Rote Rübe beim Sport
Die Rote Bete, auch Rote Rübe genannt, ist auch sehr reich an Kalium, Magnesium und Phosphor. Für aktive Menschen ist die Wurzel daher ein krampflösendes Mittel und sorgt für eine optimale Versorgung der Muskeln, unter anderem auch des Herzmuskels. Außerdem wirkt die Rote Bete Erkältungen und Grippe entgegen.
So kannst du auch im Winter und in der Grippesaison dein Sportprogramm durchziehen. Wenn du außerdem abnehmen möchtest, kann dir die Rübe auch helfen: Sie ist reich an Ballaststoffen, kalorienarm und hält lange satt. Auch in Form von Säften und eben Rote-Beete-Lattes.
Natürlicher Energie-Boost
Durch den Verzehr von Rote-Bete-Produkten werden die Gefäße vor Ablagerungen geschützt, weshalb die Knolle auch als vorbeugendes Mittel gegen Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt empfohlen wird. Rote Bete ist auch reich an Antioxidantien, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Entzündungen im Körper spielen. Der Verzehr von Rüben soll auch Verdauungsbeschwerden lindern. Außerdem hat die Rote Bete einen niedrigen glykämischen Index und stabilisiert so den Blutzuckerspiegel – für langanhaltende Energie ohne Einbrüche.
Rote-Bete-Latte selbstgemacht
Mit dem Wissen, wie gut Rote Bete für den Körper ist, kannst du dich an das neue Trendgetränk aus Australien wagen. Dort sind Beetroot-Lattes besonders beliebt und werden auch eiskalt getrunken. Als schnelle Variante bietet sich Rote-Bete-Pulver an: Hier kannst du das Rübenpulver direkt mit einem Milchaufschäumer oder Schneebesen in eine Milch deiner Wahl einrühren und aufschäumen. Wenn du kein Rote-Bete-Pulver kaufen möchtest, kannst du den Rote-Bete-Latte auch selbst zubereiten:
Das Rezept
Zutaten für ein Glas
50 ml Rote-Bete-Saft oder alternativ 1 kleine Rote-Bete-Knolle
ca. 350 ml (Pflanzen)-Milch
1/2 TL gemahlener Zimt
Agarvensirup
1 geriebener Ingwer
Zubereitung
Rote Bete, Ingwer und (Pflanzen-)Milch im Smoothie-Mixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen, so dass das Fruchtfleisch zurückbleibt. Etwas Agarvensirup in die Rote-Bete-Mischung geben. Alternativ kann auch Zucker oder Süßstoff verwendet werden. Alles in ein Glas geben und genießen. Im Sommer auch kalt mit Eiswürfeln für eine angenehme Erfrischung.
Insgesamt zeigt sich, dass der Beetroot Latte weit mehr als nur ein vorübergehender Trend ist. Seine gesundheitlichen Vorteile und sein einzigartiger Geschmack machen ihn zu einem Getränk, das Kaffee durchaus ab und zu ersetzen kann.