Eierschwammerl: Wie gesund sind sie für uns?

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Eierschwammerl: So gesund ist das Spätsommer-Superfood

Eierschwammerl, auch als Pfifferlinge bekannt, sind ein echtes Highlight der Spätsommerküche. Mit ihrem feinen Aroma bereichern sie nicht nur zahlreiche Gerichte, sondern überzeugen auch durch ihre wertvollen Nährstoffe. Die goldgelben Pilze sind vielseitig einsetzbar und bieten eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen, die sie zu einem echten Superfood machen. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die positiven Eigenschaften der Eierschwammerl, ihre Rolle in der gesunden Ernährung und wie du sie am besten sammelst, lagerst und zubereitest.

Kalium, Eisen und Vitamine

Eierschwammerl sind nicht nur lecker, sondern auch eine echte Bereicherung für die Gesundheit. Sie bestehen zu einem Großteil aus Wasser, was sie kalorienarm und leicht verdaulich macht – ideal für eine bewusste Ernährung. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen unterstützt eine gesunde Verdauung und fördert das Sättigungsgefühl. Besonders bemerkenswert ist der Anteil an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, das wichtig für die Augengesundheit und die Haut ist.

Darüber hinaus enthalten Eierschwammerl B-Vitamine, die den Energiestoffwechsel ankurbeln und das Nervensystem stärken. Ihr hoher Kaliumgehalt hilft, den Blutdruck zu regulieren, während Eisen für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper wichtig ist. Sie liefern auch Kupfer, ein Mineral, das für die Stärkung des Immunsystems und die Bildung von Kollagen eine Rolle spielt.

Ein weiteres Plus: Eierschwammerl sind eine der wenigen pflanzlichen Quellen für Vitamin D, was besonders in den Herbst- und Wintermonaten von Bedeutung ist, wenn der Körper weniger Sonnenlicht aufnimmt. Vitamin D unterstützt die Knochengesundheit und das Immunsystem.

 

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Kalorienarm und diätgeeignet

Eierschwammerl sind nicht nur nährstoffreich, sondern auch kalorienarm und damit ideal für eine kalorienbewusste Ernährung oder Diät geeignet. Mit nur etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm sind sie eine hervorragende Wahl für alle, die Gewicht reduzieren oder halten möchten, ohne auf Geschmack und Genuss verzichten zu müssen. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen unterstützt zudem ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, was übermäßiges Snacken verhindert. Die Kombination aus niedrigem Kaloriengehalt und wertvollen Nährstoffen macht Eierschwammerl zu einer perfekten Ergänzung für leichte Gerichte wie Salate oder Gemüsepfannen und hilft, die Diät abwechslungsreich und lecker zu gestalten. Darüber hinaus unterstützen sie eine gesunde Verdauung und können zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen. Aber Achtung: Die Zubereitung kann den gesundheitlichen Nutzen beeinflussen. Kombinierst du Eierschwammerl beispielsweise mit fettigen Saucen, reichlich Butter und Ölen, kann dein Gericht schnell zur Kalorienbombe werden.

Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung

Eierschwammerl sind äußerst vielseitig und lassen sich in vielen verschiedenen Gerichten verwenden. Ob in Suppen, Saucen, Risottos oder als Beilage – die zarten Pilze verleihen vielen Rezepten ein intensives Aroma und eine angenehme Textur. Sie können gebraten, gedünstet oder auch roh in Salaten verwendet werden. Doch aufgepasst: Beim Zubereiten ist es wichtig, die Pilze gründlich zu reinigen und sie in möglichst frischem Zustand zu verwenden, um den vollen Geschmack und die Nährstoffe zu erhalten. Um Sand und Schmutz zu entfernen, kann ein kurzes Abreiben mit einem Pinsel oder ein sanftes Abspülen unter fließendem, lauwarmen Wasser meist ausreichen. Beim Kochen solltest du darauf achten, die Pilze nicht zu lange zu erhitzen, um ihre zarte Konsistenz und die Nährstoffe zu erhalten. Eierschwammerl lassen sich auch gut einfrieren, wenn sie in größeren Mengen gekauft werden. Dabei ist es ratsam, sie vorher kurz anzubraten, um die Textur und den Geschmack zu bewahren.

Mehr dazu: Nachhaltig genießen: 5 Tipps für umweltbewusstes Kochen

Saisonale Besonderheiten und Nachhaltigkeit

Eierschwammerl sind typischerweise von Juni bis Oktober erhältlich, wobei sie im Spätsommer und Herbst ihren Höhepunkt erreichen. Bei der Ernte sollte auf Nachhaltigkeit geachtet werden, um die Bestände der Pilze nicht zu gefährden. Im Handel ist es sinnvoll, auf regionale Anbieter zurückzugreifen, um die Umweltbelastung durch Transportwege zu minimieren und frische Ware zu erhalten. Für Hobbygärtner gibt es auch Möglichkeiten, Eierschwammerl selbst anzubauen, was eine spannende und umweltfreundliche Option darstellt. Am besten du gehst  zu einem Bauernmarkt und lässt dich dort inspirieren. Vielleicht entdeckst du auch weiteres saisonales Gemüse, das sich hervorragend in dein Rezept integrieren lässt.

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Eierschwammerl selbst pflücken: Tipps für eine sichere Ernte

Das Pflücken von Eierschwammerl kann spannend sein, aber ein paar Dinge solltest du beachten. Achte darauf, die Pilze richtig zu identifizieren: Eierschwammerl haben eine leuchtend gelbe bis orange Farbe und eine wabenartige Struktur. Sie wachsen meist in Nadelwäldern oder auf moosigen Böden. Beim Sammeln solltest du die Pilze vorsichtig abdrehen oder mit einem Messer schneiden, um die Wurzelstruktur zu schonen. Vermeide das Pflücken in der Nähe von Straßen oder Industriegebieten, um Schadstoffe zu vermeiden. Und beachte, dass es da noch den „Falschen Pfifferling“ gibt. Dieser trägt seinen Namen zurecht und ist der ungenießbare Doppelgänger des Eierschwammerls. Sein Hut hat eine intensivere orange Farbe als der echte Pfifferling, und an der Unterseite des Hutes befinden sich auffällig orangerote, lamellenartige Strukturen, die sich leicht vom Hutfleisch abziehen lassen. Nutze deshalb sicherheitshalber einen Pilzführer oder hole dir im Zweifel Rat von einem Experten, um sicherzustellen, dass du essbare Eierschwammerl erntest.

 

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