Geringeres Verletzungsrisiko und schonendes Training
Beim Schwimmsport wird der gesamte Körper beansprucht, ohne dass die Knochen regelmäßig belastet werden. Die Sportart bringt im Vergleich zu Joggen oder Laufen ein geringeres Verletzungsrisiko mit sich. Durch das gelenkschonende Training eignet sich Schwimmen besonders für Menschen mit orthopädischen Problemen oder Übergewicht. Zudem stärkt die Wassersportart die Rückenmuskulatur und kann sogar zur Linderung von Rückenschmerzen beitragen. Außerdem kann Schwimmen die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern und das Risiko chronischer Krankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen senken.
Herzveränderung: Schwimmen vs. Laufen
Kardiologen und Sportwissenschaftler wissen bereits, dass regelmäßiger Sport das Aussehen und die Funktion des menschlichen Herzens verändert. Laut einem Artikel der New York Times unterscheidet sich das Herz eines Schwimmers von dem eines Läufers. Die Studie, auf die sich der Artikel bezieht, nennt die Unterschiede zwar gering, aber dennoch aufschlussreich. Da Schwimmer in horizontaler Position trainieren, muss ihr Herz nicht gegen die Schwerkraft ankämpfen, um das Blut zum Herzen zurückzupumpen – im Gegensatz zu den aufrechten Läufern. Die Körperhaltung nimmt den Schwimmern einen Teil der Arbeit ab, so dass sich ihr Herz nur so weit umformt, wie es für die Anforderungen ihres Sports notwendig ist.
Positive Auswirkungen auf mentale Gesundheit und Stressabbau
Neben den körperlichen Vorteilen hat diese Sportart auch positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Regelmäßiges Schwimmen reduziert Stress und soll auch das allgemeine Wohlbefinden steigern. Der meditative Rhythmus des Schwimmens, gepaart mit der beruhigenden Wirkung des Wassers, hilft dabei, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen. Darüber hinaus kann Schwimmsport das Selbstbewusstsein stärken und zu einem besseren Schlaf führen. Ob Schwimmen besser ist als Laufen, kann jedoch nur individuell entschieden werden. Die Vorteile gegenüber dem Laufen, wie z.B. das geringere Verletzungsrisiko, überzeugen manche jedenfalls.