Beauty-Food: Diese Nahrungsmittel fördern die Produktion von Kollagen

Kollagen

Die Folgen eines Kollagenmangels

Kollagen ist wie ein Gerüst, das unsere Haut, Haare, Nägel und sogar unsere Gelenke zusammenhält. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die natürliche Produktion von Kollagen jedoch stetig ab, was sich auf den ganzen Körper auswirkt. Neben dem offensichtlichen Auftreten von Falten und schlaffer Haut kann ein Kollagenmangel auch zu Gelenkschmerzen und einer erhöhten Anfälligkeit für Verletzungen führen. Wer schon einmal mit Gelenkproblemen zu kämpfen hatte, weiß, wie belastend das sein kann. Aber das ist noch nicht alles: Ein niedriger Kollagenspiegel kann auch unsere Knochen schwächen, was langfristig das Risiko für Osteoporose erhöht. Es ist also kein Wunder, dass viele von uns nach Wegen suchen, die Kollagenproduktion auf natürliche Weise zu unterstützen. Neben Supplements kann man auch auf bestimmte Lebensmittel setzen, die eine entscheidende Rolle in der Kollagenproduktion spielen. Doch welche Nahrungsmittel helfen und was beschleunigt den Kollagenabbau?

Was beschleunigt den Kollagenabbau?

Zu den Hauptverursachern gehören ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss, die die Hautalterung fördern und die Kollagenproduktion hemmen. Auch eine ungesunde Ernährung, die arm an Nährstoffen und Antioxidantien ist, kann den Abbau von Kollagen beschleunigen. Darüber hinaus tragen UV-Strahlung und Umweltverschmutzung dazu bei, die Kollagenstruktur in der Haut zu schädigen. Stress ist ein weiterer bedeutender Faktor, da er Entzündungsprozesse im Körper fördern kann, die den Kollagenabbau begünstigen. Schließlich können auch bestimmte Krankheiten und hormonelle Veränderungen, insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren, zu einem schnelleren Verlust von Kollagen führen.

Mehr dazu: Kollagenpulver: Was können sie wirklich?

Effektive Kollagen-Supplemente

Eine einfache Möglichkeit, die Kollagenproduktion anzukurbeln, sind Nahrungsergänzungsmittel. Besonders Kollagenpulver hat in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Es lässt sich leicht in Smoothies, Joghurt oder sogar in Kaffee einrühren und liefert die Bausteine, die unser Körper braucht. Hydrolysiertes Kollagen ist eine besonders gute Wahl, da es vom Körper schneller aufgenommen wird. Aber auch Aminosäuren wie Glycin und Prolin sind wichtig für die Kollagenbildung und können über Proteinshakes oder spezielle Aminosäurepräparate zugeführt werden. Und nicht zu vergessen: Vitamin C, Zink und Kupfer sind echte Alleskönner, wenn es um die Kollagensynthese geht.

 

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Bone Broth: Der nährstoffreiche Kollagenlieferant

Neben Kollagenpulver gibt es einen weiteren beliebten Kollagen-Booster in der Küche: Bone Broth, also Knochenbrühe, die auch auf Social Media häufig geteilt wird. Diese nährstoffreiche Brühe ist ein hervorragender Kollagenlieferant und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie wird aus Knochen und Bindegewebe von Tieren wie Rindern, Hühnern oder Fischen hergestellt und durch langsames Kochen über mehrere Stunden extrahiert. Während dieses Prozesses werden wichtige Nährstoffe wie Gelatine, Aminosäuren und Mineralien freigesetzt, die den Kollagengehalt steigern. Zudem enthält Bone Broth Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Phosphor, die für starke Knochen unerlässlich sind. Sie unterstützt auch die Gesundheit des Verdauungssystems, da die enthaltene Gelatine die Darmschleimhaut schützt und die Verdauung verbessert. Auf TikTok und Instagram finden sich zahlreiche Rezepte für Bone Broth, aber auch einige kuriose Tipps, die nur wenige tatsächlich umsetzen können. Von der Empfehlung, täglich mehrere Gläser der Brühe zu trinken, bis hin zu einem Morgenritual mit Knochenbrühe – solche Vorschläge sind sicherlich nicht für jedermann machbar.

@yiannavel The miracles this bone broth has performed on my gut health and skin. Bone broth is magic! #bonebroth ♬ original sound – Yianna

Weitere Nahrungsmittel, die die Kollagenproduktion fördern

Natürlich gibt es neben der geschmacklich sehr intensiven Bone Broth noch viele andere Lebensmittel, die die Kollagenproduktion anregen und sich ganz einfach in den Speiseplan integrieren lassen:

  • Kidneybohnen: Diese kleinen Hülsenfrüchte sind nicht nur lecker, sondern auch eine hervorragende Quelle für pflanzliches Eiweiß.
  • Vitamin C: Zitrusfrüchte, Paprika und Brokkoli sind echte Vitamin-C-Bomben.
  • Lachs: Reich an Omega-3-Fettsäuren, sorgt er für eine gesunde Haut und hilft, Entzündungen zu reduzieren.
  • Knoblauch: Neben seinem verfeinernden Geschmack unterstützt er auch die Kollagenproduktion.
  • Kürbiskerne: Diese kleinen Snacks sind reich an Zink, das für gesunde Haut und Knochen wichtig ist.
  • Eiklar: Eine tolle Proteinquelle, die vollgepackt mit Aminosäuren ist.
  • Dunkle Schokolade: Enthält Antioxidantien, die die Kollagenproduktion ankurbeln.
  • Beeren: Erdbeeren, Himbeeren und Co. sind reich an Vitamin C
  • Spinat: Diese grüne Power-Pflanze enthält Antioxidantien und Nährstoffe, die die Hautgesundheit unterstützen und die Kollagenproduktion anregen.
  • Avocado: Vollgepackt mit gesunden Fetten und Vitamin E, trägt sie zur Hautelastizität bei und hilft, den Kollagenabbau zu verlangsamen.
  • Süßkartoffeln: Diese nährstoffreiche Knolle enthält Beta-Carotin, das die Haut schützt und die Kollagenproduktion unterstützt.
  • Tomaten: Reich an Lycopin, einem Antioxidans, das die Haut vor UV-Strahlen schützt und die Kollagenproduktion fördert.

Kollagenzufuhr: Mehr als nur ein Beauty-Trend

Die Kollagenzufuhr ist mehr als nur ein neuer Beauty-Trend – sie ist ein wichtiger Faktor für unser gesamtes Wohlbefinden. Kollagen sorgt nicht nur für eine straffe und gesunde Haut, sondern ist auch entscheidend für starke Gelenke, stabile Knochen und ein funktionierendes Bindegewebe. Eine gute Versorgung mit Kollagen kann uns helfen, das Risiko von Gelenkschmerzen und Osteoporose zu verringern. Wenn wir Lebensmittel in unseren Speiseplan aufnehmen, die die Kollagenproduktion anregen, investieren wir nicht nur in eine gesunde Haut, sondern auch in unsere langfristige Gesundheit.

Mehr dazu: Osteoporose-Gefahr: 5 Tipps für eine bessere Knochengesundheit

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