Gesunde Festtagssüßigkeit
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Freude, des Beisammenseins und des Genusses. Zwischen festlichen Menüs, duftenden Vanillekipferl und würzigen Lebkuchen sehnen sich viele jedoch nach einer etwas gesünderen Leckerei, die den süßen Appetit stillt, ohne ein schlechtes Gewissen zu hinterlassen.
Und genau hier kommt das Apfelbrot ins Spiel – eine einfache, nährstoffreiche und zugleich köstliche Alternative, die in keiner weihnachtlichen Küche fehlen sollte. Es ist saftig, aromatisch und perfekt für die kalte Jahreszeit. Vor allem eignet es sich hervorragend, um es an den Feiertagen zu genießen – ob zum Frühstück, als gesunder Snack zwischendurch oder als Dessert, das die Festtage noch ein wenig süßer macht.
Die Basis: Äpfel als gesunde Zutat
Äpfel sind ein wahrer Allrounder in der Küche, besonders in der Winterzeit. Sie sind nicht nur saisonal und leicht erhältlich, sondern auch äußerst gesund. Der Klassiker unter den Obstsorten versorgt uns mit einer Vielzahl an Nährstoffen, die gerade in den Wintermonaten besonders wertvoll sind.
Äpfel enthalten viele wichtige Vitamine, insbesondere Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt und uns vor Erkältungen schützt. Darüber hinaus liefern sie zahlreiche Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium, die für die Aufrechterhaltung unserer Körperfunktionen wichtig sind. Auch der hohe Ballaststoffanteil, besonders das Pektin, fördert die Verdauung und unterstützt die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems.
Im Apfelbrot kommt der frische Apfel besonders gut zur Geltung. Die Früchte werden frisch geraspelt und tragen so maßgeblich zur Saftigkeit des Brotes bei. Dadurch bleibt das Apfelbrot lange frisch und zart, ohne dass man auf zusätzliche ungesunde Fett- oder Zuckermengen angewiesen ist.
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Apfelbrot: Das perfekte Rezept für die Weihnachtszeit
Das Apfelbrot ist nicht nur eine gesunde Wahl, sondern auch unglaublich vielseitig. Es lässt sich schnell und einfach zubereiten und kann ganz nach Belieben verfeinert werden. Rosinen, Nüsse und Gewürze wie Zimt und Kakao verleihen dem Apfelbrot das gewisse Etwas – genau das Richtige, um es in die festliche Stimmung der Weihnachtszeit zu integrieren.
Gerade Zimt und Kakao bringen eine wohltuende Wärme und Geborgenheit in das Rezept, die perfekt zu den kalten Tagen und der festlichen Atmosphäre passen.
Zutaten für das Apfelbrot
- 400 g Äpfel
- 1 EL Zitronensaft
- 25 g Kokosblütenzucker
- 70 g Mandeln oder Haselnüsse
- 50 g Rosinen
- 350 g Vollkornmehl
- 1 TL Zimt
- 2 TL Kakaopulver
- ½ Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200 ml Kuh- oder Mandelmilch (1,5 % Fett)
- ½ TL Rapsöl (zum Einfetten der Form)
Die Zutatenliste ist relativ schlicht, aber genau das macht das Apfelbrot so besonders. Kein künstlicher Zucker oder überflüssige Zusatzstoffe, sondern pure, natürliche Zutaten, die gut für den Körper sind. Das Vollkornmehl sorgt für eine langanhaltende Sättigung, da es langsamer verstoffwechselt wird als Weißmehl. Nüsse und Rosinen bieten gesunde Fette und wertvolle Antioxidantien, während die Äpfel nicht nur für den Geschmack, sondern auch für die zusätzliche Feuchtigkeit im Teig sorgen.
Schritt 1: Äpfel vorbereiten
Zuerst werden die Äpfel gewaschen, geschält und grob geraspelt. Dabei bleibt die Schale idealerweise dran, da sie viele der wertvollen Nährstoffe enthält.
Die geraspelten Äpfel werden anschließend mit Zitronensaft, Kokosblütenzucker, Mandeln und Rosinen vermischt und für mindestens fünf Stunden oder noch besser über Nacht in einer Schüssel abgedeckt an einem kühlen Ort ruhen gelassen. Diese Ruhezeit ist wichtig, damit die Aromen gut miteinander verschmelzen und das Apfelbrot besonders saftig wird.
Schritt 2: Teig anrühren
Am nächsten Tag wird der Backofen auf 180°C vorgeheizt. In einer separaten Schüssel werden die trockenen Zutaten – das Vollkornmehl, Zimt, Kakaopulver, Backpulver und Salz – miteinander vermischt.
Die vorbereiteten Äpfel samt ihrer Flüssigkeit werden zusammen mit der Milch zum Mehlgemisch gegeben. Alles wird gut miteinander verrührt, sodass ein klebriger Teig entsteht. Sollte der Teig zu trocken wirken, kann noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
Schritt 3: Backen
Die Kastenform wird mit etwas Rapsöl eingefettet und der Teig gleichmäßig hinein gefüllt. Das Apfelbrot wird dann für etwa 60 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze gebacken. Nach der Backzeit wird der Ofen ausgeschaltet und das Brot lässt noch etwa 30 Minuten im Ofen ruhen. Das sorgt für ein noch saftigeres Endergebnis. Anschließend wird das Apfelbrot auf einem Rost abgekühlt.
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Warum Apfelbrot an Weihnachten?
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der viele von uns gerne zu süßen Leckereien greifen – und das nicht nur in Form von Plätzchen. Apfelbrot ist da eine gesunde und gleichzeitig köstliche Alternative zu klassischen Kuchen oder Gebäck.
Es eignet sich nicht nur als Dessert oder zum Nachmittagskaffee, sondern auch hervorragend als Frühstück oder Snack zwischendurch. Besonders, weil es so schnell zuzubereiten ist, stellt es eine tolle Option für hektische Feiertage dar, wenn man trotzdem nicht auf eine gesunde Leckerei verzichten möchte.
Zudem lässt sich das Apfelbrot wunderbar variieren. Wer keine Rosinen mag, kann sie durch andere Trockenfrüchte wie Feigen oder Datteln ersetzen oder ganz weglassen. Auch das Hinzufügen von Gewürzen wie Nelken oder Muskatnuss sorgt für eine ganz eigene Note. Für eine nussigere Variante kann man zusätzlich Walnüsse oder Haselnüsse in den Teig geben.
Ein gesundes, aber leckeres Geschenk
Apfelbrot eignet sich nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch hervorragend als selbstgemachtes Geschenk für Freunde und Familie. In hübsche Folie gewickelt oder in einer schönen Brotdose verpackt, ist es eine herzliche und gesunde Geschenkidee, die sicher gut ankommt. Gerade in der Weihnachtszeit, in der die Versuchung groß ist, zu viel Zucker und Fett zu konsumieren, ist ein Apfelbrot ein ideales Mitbringsel, das sowohl lecker als auch gesund ist.
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